Erste Anwendung der Alverde Haarbutter

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich mir gestern die letzte Alverde Repair Haarbutter Avocado Sheabutter schnappen konnte, musste ich sie natürlich gleich ausprobieren... Gut, dass meine Haare eine Wäsche eh bitter nötig hatten=)

Meine Haare sind recht dick, um 65cm lang und ich habe eine leichte Naturwelle, die mal mehr und mal weniger zu sehen ist. Durch die Welle glänzen meine Haare nicht so sehr, wie ich es gerne hätte und sie wirken, wenn ich nicht aufpasse, ein wenig trocken/frizzig/messy/Serena-mäßig. Wer unsere Haaröl-Testberichte gelesen hat, weiß ja auch, dass meine Haare literweise Öl schlucken können=)

Die Haarbutter kann zweierlei angewandt werden: Vor und nach der Wäsche. Ich entschied mich zunächst für vor der Wäsche: Im trockenen Haar 5-10 Minuten einwirken lassen, Haare waschen und gründlich ausspülen.

Also kämmte ich meine Haare und teilte sie grob in vier gleichgroße Teile auf - jedes Haar sollte etwas von der Haarbutter abbekommen - und trug die Haarbutter auf. Die Haarbutter hat eine viel flüssigere und leichtere Konsistenz, als ich mir vorgestellt hatte und bisher von anderen Haarbuttern kannte. Ich finde, die Konsistenz ist nicht mit Butter, sondern mit einer reichhaltigen Bodylotion vergleichbar. 

Die Haarbutter hat einen zurückhaltenden Geruch, der auch relativ schnell verfliegt. Wer den Rest der Serie kennt, erfährt dufttechnisch nichts Neues.

Ich hatte Schwierigkeiten, die Haarbutter aufzutragen und zu verteilen. ABER: Ich habe auch sehr lange Haare und bin es sonst höchstens gewohnt, Öl in meine trockenen Haare einzuarbeiten - was ja schön 'flutscht'. Das Auftragen der Haarbutter glich bei mir eher einem 'Draufklatschen und Langwischen', wegen der Bodylotion-artigen Konsistenz zieht die Haarbutter auch sehr schnell ein. Ich habe die Haarbutter vom Ansatz bis zur Spitze aufgetragen.

Nachdem ich fertig war, habe ich meine Haare mit einer Klammer hochgesteckt und wartete rund zehn Minuten. 

In der Zeit des Einwirkens, kam eine Freundin vorbei und lobte meine "messy" Frisur - sie selbst hat schulterlanges, feines Haar und probierte die Haarbutter auch gleich aus und band sich ihre Haare danach wild hoch - und sie hatte Recht: Die Haare sehen gleich viel voluminöser aus (aber schön anzufassen sind sie nicht, weil sie sehr strohig und hart werden!). Also: Diese Freundin hat ihr Geheimrezept für einen 'messy up-do' entdeckt!
Als ich meine Haarklammer entfernen wollte, um meine Haare nun zu waschen, merkte ich, dass meine Haare ganz hart, glanzlos und strähnig-strohig geworden waren und ich hatte ein bisschen Angst...

Aber schon als ich meine Haare das erste Mal nass machte, um danach Shampoo aufzutragen, verschwand das Stroh-Gefühl komplett und meine Haare fühlten sich sehr weich an. Verzottelt oder Verknotet waren sie durch die Haarbutter auch nicht. Ich wusch meine Haare zweimal mit Shampoo, ließ kurz eine Spülung einwirken und benutzte - wie immer - hinterher ein Öl.

Nach der Wäsche: In die trockenen Haarlängen und -spitzen einmassieren, nicht ausspülen. Zum Schluss arbeitete ich in meine Spitzen noch ganz, ganz wenig (ich hatte Angst, wieder Strohhaare zu bekommen) Haarbutter ein und ließ meine Haare an der Luft trocknen.

Meine Haare waren nach der Anwendung geschmeidig, meine Naturwelle schön gebündelt und obwohl ich die Haarbutter auch am Ansatz aufgetragen hatte, war dieser nicht platt oder fettig. Einen gesunden Glanz hatten meine Haare auch.

Nach der ersten Anwendung kann ich sagen, dass ich das Produkt gerne mag, weil es eine gute Ergänzung zu meiner üblichen Pflegeroutine ist und meinen Haaren gut tut.

Die Freundin, die vorbei kam, hat sich erst fünf Stunden nach Auftragen der Haarbutter ihre Haare gewaschen und war von der Pflegewirkung der Haarbutter auch begeistert - zum Glück hat unser DM schon neue bestellt!

Kristie